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Was ist sinnvoll bei Reizdarm?

Sinnvoll bei Reizdarm – 3 Säulen-Therapie!

Dr. Claus Muss über Reizdarm
Prof.DDr.med.Dr.habil Claus Muss Ph.D.
Prof.DDr.med.Dr.habil Claus Muss Ph.D. ist führend auf dem Bereich der Ernährungsmedizin, Präventionsmedizin und Immunologie sowie Coautor mehrerer Fachbücher und zahlreicher wissenschaftlicher Journale.

 

Herr Prof. Dr.Dr. Muss, Sie sind Ernährungsmediziner und Immunologe, was versteht man unter Reizdarmsyndrom?

Jeder 5. Österreicher leidet an Darmbeschwerden, dem Reizdarmsyndrom (RDS). Die typischen Symptome sind Bauchschmerzen, Blähungen, Durchfälle oder/und Verstopfung, die entweder phasenweise oder auch chronisch das Leben belasten, ohne dass organische Ursachen dafür gefunden werden können. Vielen Betroffenen sind auch Kopf-, Rückenschmerzen sowie Schlafstörungen in diesem Zusammenhang nicht fremd. Besonders in Stresssituationen wie z.B. vor Prüfungen, beruflichen Herausforderungen, familiären Problemen etc. können die Symptome stärker hervortreten.

 

Was sind die häufigsten Ursachen und Risikofaktoren?

Es werden für den Reizdarm mehrere Ursachen diskutiert. Am häufigsten ist der Zusammenhang mit Stress und belastenden Lebensereignissen bei vielen Patient:innen zu finden. Die enge Verbindung zwischen Darm und Nervensystem hat zu dem Begriff „Bauchhirn“ geführt. Vorgänge im Darm können einerseits das Denken und die Gehirnkapazität beeinflussen, aber anderseits können psychische Prozesse sich auch direkt auf den Darm auswirken. Diese enge Verbindung wird als Darm-Hirn-Achse bezeichnet und kann Einfluss auf die Darmbeweglichkeit und Empfindlichkeit des Darms nehmen.

Sicher haben auch immunologische Prozesse einen Einfluss auf den Reizdarm. Diese lassen sich durch einfache Untersuchungsverfahren gut nachweisen. Der Reizdarm ist nicht selten auch mit einer Veränderung des Mikrobioms verbunden. Dabei ist das natürliche Gleichgewicht der Darmbakteriengestört und es kann zu einer Reizung der Darmwand kommen. Wir sehen Reizdarm auch häufig unter Patient:innen mit Fehlernährung oder dem Vorliegen von Nahrungsmittelunverträglichkeiten vertreten. Dabei können auch typische Antikörper im Blut nachgewiesen werden. Auch die längere Einnahme von bestimmten Medikamenten (Antibiotika, Kortison etc.) kann einen Reizdarm auslösen.

 

Welche Therapien bewähren sich in Ihrer Praxis?

In der Praxis bewährt sich die 3 Säulen-Therapie:

 

1. Ausschluss von Nahrungsmittelunverträglichkeiten und entsprechender Ernährungsumstellung:

Hier sollte vorerst ein Ausschluss von Nahrungsmittelunverträglichkeiten vorgenommen und dann eine entsprechende Ernährungsumstellung umgesetzt werden, die von Patient:innen meist gewünscht sind. Prinzipiell gilt beim Reizdarm: „Erlaubt ist, was bekommt!“ Darauf ist das Augenmerk zu richten.

Eine vorübergehende Umstellung auf Schonkost ist sinnvoll. Schonkost bedeutet, auf Lebensmittel umzusteigen, die das schwer belastete Verdauungssystem wieder entlasten. Dazu gehören Tee, Brühe, Haferschleim, Zwieback (aus Dinkel oder frei von Gluten), Mais- oder Reiswaffeln. Nach kurzer Zeit sollten jedoch wieder mehr Lebensmittel dazukommen.

 

2. Lebensstiländerung und Entspannungstherapie:

Unter Stressabbau fällt sowohl die Lebensstiländerung als auch Entspannungstherapie, wie z. B. Yoga, Qigong, Autogenes Training oder progressive Muskelentspannung sowie Bauchhypnose. Dazu gibt es keine persönliche Empfehlung, denn am besten ist es, wenn sich die Patient:innen jene Entspannungstherapien aussuchen, die ihnen persönlich entsprechen. Wichtig ist es, dass Patient:innen lernen richtig loszulassen, um sich wieder entspannen zu können.

 

3. Medikamentöse bzw. komplementäre Therapie:

In manchen Fällen muss zunächst die Mikroflora des Darms optimiert werden. Dies erfolgt am besten nach vorheriger Diagnostik des Mikrobioms (Zusammensetzung der Darmbakterien). Damit die häufig eingesetzten Probiotika auch tatsächlich langfristig wirken können, sollten unbedingt weitere Erfordernisse in der Therapie beachtet werden. U. a. sind entzündungslindernde und entgiftende Maßnahmen eine wichtige Voraussetzung für die erfolgreiche Darmsanierung.

Als Basis-Therapie setze ich daher den PMA-Zeolith (z. B. PANACEO MED-DARM REPAIR) ein, der die Lebensbedingungen der Darmbakterien nachhaltig verändert und damit auf recht natürliche harmlose Weise den Aufbau eines Darm-Mikrobiom und Darmfunktion begünstigt. Dies ist besonders wichtig, da nicht jedes Präbiotikum beim Reizdarm erfolgreich eingesetzt werden kann.

Für diesen Therapieansatz liegen wissenschaftliche Daten vor: Bei einer Studie mit dem PMA-Zeolith in MED DARM-REPAIR konnten typische Beschwerden des Reizdarmsyndroms und Darmentzündungen deutlich gelindert werden. Die Proband:innen wiesen eine stabile Darmschleimhaut (Darmwandbarriere) auf, was sich positiv auf das Mikrobiom auswirkte.

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