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Claudia Müller beim Ironman
Claudia Müller beim Ironman

Double Ironman in Bad Radkersburg 2021 - Claudia Müller

Mit einer Vorbereitungszeit von drei Monaten wurde Claudia zum Double Ironman-Finisher. Sie hatte ihr Ziel mehr als erreicht. Wie es ihr dabei ergangen ist und wie sie es durchlebt hat, lest ihr hier in diesem Beitrag.

Vollbepackt mit Kleidung, Equipment, Verpflegung und der wichtigsten Person an ihrer Seite – Ehemann Günter – fuhr Claudia Müller nach Bad Radkersburg. Die Reise ging etwas früher los, um einen guten Platz mit dem Teamfahrzeug in der Wechselzone zu bekommen. Auch andere Sportler kamen schon früher an. Alles wurde ausgepackt und vorbereitet, um für den Tag X gerüstet zu sein. Gemeinsam mit den beiden anderen Betreuern Josef und Sonja wurde dann noch einmal alles genau besprochen: Verpflegungsstrategie, Besichtigung der Radstrecke, Equipment.

 

„Ich war schon etwas nervös, aber ich versuchte, mich immer auf positive Gedanken zu konzentrieren. Wir schrieben auf die Straße sogar motivierende Sprüche für mich. Da stand dann „Du hörst erst auf, wenn du fertig bist!“ oder „Du fährst mit dem Herzen.“ Und das lenkte mich irgendwie ab.“

 

Die Verpflegung war gut durchdacht und durchgeplant. Claudia Müller hatte auch ihre wichtigen Produkte von PANACEO mit. ENERGY ISO² Pulver, ENERGY AMINO8 Pulver und ENERGY BOOST3 Pulver. Feste Nahrung bestand aus Riegeln, Semmeln, Reiswaffeln, Suppe sowie Manner-Schnitten und Salziges. Das Team einigte sich, dass Claudia immer ENERGY ISO² bekam und etwas zum Essen.

Race-Day

Um 6 Uhr morgens ging es los. Claudia stand auf, frühstückte und motivierte sich schon selbst im Kopf: „Claudia mach dir keine Sorgen. Du schaffst das! Du brauchst nur zu finishen. Mehr nicht. Ziel ist es, in der vorgeschriebenen Karenzzeit zu finishen.“

Startzeit war 9 Uhr. Die Stimmung unter den Athleten war sehr gut. Es waren 40 Starter und 2 Teams anwesend. 11 Nationen.

Disziplin: Schwimmen

Die Zeitnehmungschips wurden verteilt und die Schwimm-Bahn zugeteilt. Claudia war in der schnellsten Bahn eingeteilt. Das störte sie nicht. Sie wusste um ihre Stärke beim Schwimmen und war mit dem 50m-Becken sehr vertraut, da sie dort bereits die größten Erfolge im 24 Stunden-Schwimmen gefeiert hatte.

Nach einem kurzen Einschwimmen fiel um 9 Uhr der Startschuss. Claudia schwamm als Erste los. Hinter ihr 8 Männer. Nach jeder halben Stunde war es Zeit zu essen und zu trinken. Geplant waren ca. 700 ml ENERGY ISO² sowie ein Stück Haferflockenriegel. Alles funktionierte super und Claudia genoss die gute Stimmung der Zuschauer und war mit ihren Gedanken voll und ganz beim Schwimmen. Zug um Zug – Länge um Länge. Bald waren auch schon 5 km geschafft und sie fühlte sich super. Die Nahrungsaufnahme funktionierte bestens und sie schwamm sehr gleichmäßig: Effizientes Schwimmen, ihre große Stärke!

Nach 7,6 km stieg sie als schnellste Frau und gesamt 2te aus dem Wasser. Entspannt wechselte sie den Chip und lief locker in die Wechselzone, um sich die Radbekleidung anzuziehen.

Disziplin: Radfahren

Bei Sonnenschein und angenehmen Temperaturen ging es auf die 360 km-Radstrecke. 35 Runden á 10,3km. Claudia fuhr entspannt die erste Runde los, um sich mit der Strecke vertraut zu machen. Der Blick war ständig auf die Garmin-Anzeige gerichtet, denn sie hatte von ihrem Trainer die Vorgabe erhalten, sich zwischen 125 und max. 150 Watt zu bewegen. Im Start-Ziel-Bereich fanden sich langsam Zuseher und die Betreuer der anderen Athleten ein. Dies spornte zusätzlich an.

Bezüglich Verpflegung war die Taktik, jede Stunde eine Flasche ENERGY ISO² sowie einen Haferflockenriegel. In Summe waren das ca. 70 g Kohlehydrate. Das passte sehr gut und fühlte sich ausgezeichnet an.

 

„Ich teilte mir die Strecke im Kopf in drei Abschnitte ein. Irgendwie verging jede Runde sehr schnell. Mir machte es Spaß und ich fühlte mich sehr wohl. Irgendwann getraute ich mich sogar zu schauen, welchen Radschnitt ich denn eigentlich fuhr: 29.5 Schnitt! Waaaaaahnsinn, dachte ich mir. Wenn das so weiter geht?“

 

Mit diesem Schnitt hatte Claudia nie gerechnet und sie fuhr in ihrem Tempo weiter. Es wurde finster und sie schaltete das Licht an. Es waren schon mehr als 200 km am Tacho. Die Verpflegung und Flüssigkeitsaufnahme waren sehr gut. Zusätzlich trank sie noch ENERGY AMINO8 und sie spürte, dass dies die Muskulatur lockerte.

Es wurde kalt und Claudia zog sich warme Sachen über. Auch das Wetter verschlechterte sich und es fing sehr stark zu regnen an. Der Wind war ebenfalls keine Hilfe und die Sicht wurde immer schlechter. Auch die anderen Athleten kämpften mit der Kälte und dem Wind. Runde um Runde absolvierte sie weiter und holte andere Athleten sogar ein, was noch mehr anspornte.

Nach 13 Stunden Radzeit war es halb 1 Uhr in der Früh. Wahnsinn! Was für eine Zeit! In der Wechselzone übergab sie das Rad den Betreuern und ging Richtung Mannschaftsbus, wo Laufkleidung und Essen auf sie wartete.

Disziplin: Laufen

Der letzte Abschnitt – 84,4 km laufen. 64 Runden á 1,3 km. Claudia fühlte sich schon etwas müde und spürte ein paar Wehwehchen am Körper. Sie trank einen Tee, aß eine Buttersemmel und dachte über die tolle Radzeit nach. Ein Betreuer vom Orga-Team kam vorbei und teilte mit, dass er Claudia auf der ersten Laufrunde begleiten wird. Es war ihr recht, sagte ihm aber sofort, dass sie diese erste Runde gehen wird, um sich wieder muskulär zu sammeln und um sich neu einzustellen.

Nach der ersten Geh-Runde fing Claudia dann locker an zu laufen. Es war heavy, aber die Beine spielten mit. Sie konnte locker laufen, so wie sie es sich vorgestellt hatte. Manchmal ging sie auch ein Stück. Leider spürte sie ein unangenehmes Ziehen in der linken Wade. Bei jedem Schritt spürte sie einen leichten Schmerz, wenn der Fuß am Boden aufsetzte.

Als Verpflegung bekam sie weiter ENERGY ISO², Tee, Riegel, Kuchen und von der Labestation Oreo-Kekse. Irgendwann fing sie an, die ersten 600 Meter zu gehen und den Rest zu laufen. Die Schmerzen im Fuß wurden stärker und die komplette linke Wade war schon etwas angeschwollen. Ans Aufgeben dachte Claudia aber nicht! Betreuerin Sonja schrieb dann sogar auf den Asphalt „DU hörst erst auf, wenn du fertig bist.“

 

„Das motivierte! Ich lief locker, ich ging schnell, ich ging langsam. Alles war dabei. Ich verlor aber nie den Humor. Ich lächelte nach jeder Runde meinen Betreuern zu und machte sogar Witze.“

 

Es wurde hell und die Müdigkeit verschwand. Auf der Runde, die den ersten Marathon anzeigen sollte, stand für Claudia fest, dass sie sich mehr aufs Gehen verlagern wird. Sie hatte im Training schnelles Gehen trainiert und wusste, dass sie das gut kann. Leider schmerzte der Fuß sehr und es fühlte sich bei jedem Schritt so an, als ob jemand mit dem Messer in die Wade schneidet. Mental motivierte sie sich selbst und dachte nicht im Geringsten ans Aufhören. Alle wussten, dass sie ins Ziel kommen wird. Auch sie selbst!

Auf den letzten 10 km verschlechterte sich das Wetter rapide. Starkregen und Gewitter. Abgebrochen wurde vom Veranstalter nicht, aber es war saukalt und Claudia patschnass und ihr Fuß machte ihr zu schaffen. Es waren noch 7 Runden. Weitergehen oder im Betreuer-Bus pausieren? Gemeinsam mit den Betreuern entschied sich Claudia für den Bus. Sie trank warmen Tee, aß ein süßes Weckerl und zog sich warme Sachen an, ehe es weiter auf den Weg zum Ziel ging.

Es fehlten noch 7 Runden á 1,3 km. Es regnete noch und Claudia zog sich einen Regenponcho drüber. Sie ging sehr flott, eigentlich sogar sehr schnell. Sie wusste, dass sie es bald geschafft hat. 7,6,5,4,3…Runden. Es wurde immer weniger. Nur mehr zwei Runden fehlten.

 

„Mein Fuß sagte zu mir: Claudia jetzt ist Schluss. Mehr geht nicht mehr. Ich wusste, es durfte auch nicht mehr sein. Es war genug.“

 

Die letzte Runde mussten sie in entgegengesetzter Richtung gehen. Mit der Österreich-Fahne in der Hand und einem unbeschreiblichen Gefühl im Bauch erreichte Claudia das Ziel. Sie hatte es geschafft. Ein harter Weg war vorbei.

Double Ironman-Finisher

Mit einer Vorbereitungszeit von drei Monaten wurde Claudia zum Double Ironman-Finisher. Sie hatte ihr Ziel mehr als erreicht. Sie wollte nur in der vorgeschriebenen Zeit (38 Stunden) finishen und war bereits nach 32 Stunden im Ziel. Mit all den Pausen und Behinderungen.

Der schnellste Mann schaffte dies in knapp über 20 Stunden und die schnellste Frau in knapp 29 Stunden. Claudia Müller wurde gesamt 2te Dame von 5 Frauen. Mit dem hatte sie nicht gerechnet.

Claudia brauchte doch ca. 3 Wochen Regerationszeit, bis sich der Fuß erholte. Mittlerweile trainiert sie schon wieder und hat das Ziel für 2022 schon festgelegt:

den Triple Triathlon in Bad Radkersburg

Es wird ein spannendes Trainingsjahr – ganz unter dem Motto: „Hör erst auf, wenn du fertig bist!“

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